Resümee eines verlorenen Jahres! im Internet gefunden.

Verein für Deutsche Schäferhunde ( SV ) e.V.
Ortsgruppe: Remscheid e.V.Vors.
Klaus Giersiepen
Neuenhöhe 58 a
42929 Wermelskirchen
Tel.- Nr. 02196 / 91652
E-Mail: kl.gier@t-online.de

Wermelskirchen. 22.Jan. 2013

Resümee eines verlorenen Jahres! (persönliche Ansichten eines OG Vorsitzenden, Fortschreibung vom 05.09.2012) Das vergangene Jahr war für den SV wahrlich ein verlorenes oder verschenktes Jahr. Dies wird unser Präsident vermutlich anders sehen und auch in seinem Jahresbericht anders darstellen, wie er ja bereits am Abend vor der Siegerhauptzuchtschau in Ulm in seiner Rede vorexerziert hat. Ja, in guten Darstellung ist er hervorragend, teilweise hat er ja alles dargestellt wie es seinsollte. Aber das entspricht ja nicht den Tatsachen. Seiner Aussage „Genetic statt Monetic“ wäre ja durchaus zuzustimmen, aber in der Wirklichkeit des heutigen SV muss es wohl doch immer noch eher „Monetic statt Gentic“ heißen. Unser Präsident verschließt die Augen, sieht er er denn nicht, was wirklich los ist? Will er das nicht sehen? Wird ihm gegenüber alles anders zugetragen? Schaut er nicht selbst hin? Ist er selbst verstrickt? Alles ist eines Präsidenten nicht wert, der letztlich die Verantwortung für das Tun seiner übrigen Vorstandskollegen und der Mitgliedschaft zu tragen hat. In meinem ersten offenen Brief vom 26. 05.2012an ihn hatte ich u.a. zuerst geschrieben: „….einen Grüßonkel als Präsidenten benötigt unser Verein nicht….“

Auf Rat von Personen aus unserer Landesgruppe habe ich den Begriff „Grüßonkel“ herausgenommen, weil man meinte, dass Herr Henke dies als Beleidigung ansehen würde und eine andere Formulierung genommen. Heute muss ich sagen, dass meine erste Formulierung doch wohl eher den subjektiven Gegebenheiten entsprach und heute noch entspricht. Was ist er denn anders, wie stellt er sich anders dar? Ja, richtig, er stellt sich überhaupt nicht dar, nimmt keine Stellung, geschweige denn ein klare Position ein. Repräsentieren, das tut er, wahrlich ein echter Präsident. Aber wie glaubhaftkommt er dabei mittlerweile herüber und wie stellt er „seinen“ Verein dar? Positiv kommt das bei der gesamten Mitgliedschaft vermutlich nicht mehr an, nur noch bei den Personen, die er durch sein Nichthandeln deckt. Also bei denjenigen, die durch Nichtbeachtung der Satzungen und Ordnungen glänzen und dadurch nicht wenig verdienen. Glänzen wollte auch er durch seinen Doktortitel und dem verliehen Bundesverdienstkreuz. Aber der Doktortitel ziert in den letzten Veröffentlichungen nicht mehr seinen Namen, neuerdings wird nur noch der Familienname ohne Titel geschrieben, zumindest im SV- und WUSV-Bereich, wo andere noch mit ihrem Doktortitel anzutreffen sind. Und die Fakten die zur Verleihung des Bundesverdienstkreuz führten scheinen auch nicht alle unbedingt den Ursprung in seiner Person gehabt zu haben. Von Herrn Waltrich haben sich viele Mitglieder mehr versprochen, auch ich. Aus seinem Bericht, vorgetragen bei der Bundesversammlung 2012 und seinem Vortrag in Hemsbach klangen gute Aussagen hervor, die man überwiegend begrüßen kann. Aber das sind alles nur Worte, auch von ihm kommen leider keine positiven Signale. Wenn es stimmt, hat er im Fall Meier sogar zunächst nach dessen Verurteilung bei der Abstimmung im Vorstand durch sein Verhalten die Absetzung Meiers im Amt des ZW verhindert.Sollte dies Fakt sein, kann man für Waltrich nicht eintreten. 1 Die übrigen Vorstandsmitglieder im Bundesvorstand kommen auch eher blass daher und von denen sind auch keine Änderungen zu erwarten. Lediglich Herr Tacke sorgt dafür, dass die steuerlichen Eingriffe bei einigen der großen Züchter nicht ganz so schmerzlich ausfallen, aber das scheint mir eher nicht im Sinne eines gemeinnützigen SV zu sein, sondern eher aus rein geschäftlichen Interessen.

Und da wäre noch die Sache mit der Renovierung des Büros von Herrn Lux. Soll pompös ausgefallen sein. Aber interessieren würde die Mitglieder wohl nicht das Aussehen, sondern eher die Kosten, die dafür ausgegeben wurden. Mit welcher Berechtigung residiert Herr Lux noch dort und wer trägt mit welcher Berechtigung die Kosten. Von der bisher beharrlich verschwiegenen Höhe seiner Pension ganz zu schweigen. Die Mitglieder würde das allesbestimmt interessieren, denn bei weiterem Rückgang der Mitgliederzahlen könnten Erhöhungen der Beiträge in der nächsten Zeit wieder anstehen. Von wegen Kosten, wer bezahlt eigentlich die Anwaltsgebühren der Abmahnung an Jan Demeyer. Hierbei schlagen auf einmal Personen wild um sich und wofür eigentlich? Warum fühlen sich Herren Waltrich und Setecki beleidigt? Die Intitiativgruppe SV setzt sich doch lediglich dafür ein, dass der Vorstand des SV und dessen Angestellte, insbesondere das Rechtsamt, nach den im Laufe seines Bestehens fortgeschriebenen Satzung und Ordnungen handelt und dies ohne Ausnahme und ohne Ansehen einzelner Personen. Nach dem Inhalt seines Berichtes bei der BV 2012 und seines Vortrages in Hemsbach sehe ich bei Herrn Waltrich auch keinen Grund dafür, warum er nicht selbst der Initiativgruppe SV beitritt. Nach seinen Äußerungen schließt er sich doch deren Argumenten an. Die Initiativgruppe SV will doch nichts anders, als das was der SV selbst in seiner Darstellung nach außen sein will. Bei Herrn Setecki mag das anders sein, aber er als Angestellter des Vereins kann nach meinem Verständnis auch keine Argumente gegen die Initiativgruppe SV vorbringen, auch er müsste denen beipflichten. Ich sehe deren Abmahnung als Torschlusspanik vor der nächsten BV an. Oder sind es Getriebene? Man sollte sich besser anders für den Verein einsetzen und nicht noch unnötige Kosten verursachen, durch die der Vorstand und die HG sich keine Freunde schaffen und die Abkehr vom Verein nur noch bestärkt wird. Sind denn immer noch nicht genügend Mitglieder ausgetreten, die sich nicht mehr mit dem Verein identifizieren können?

Nun auf einmal werden in diesem Jahr vereinzelt auch Leserbriefe im Vereinsheft veröffentlicht, deren Verfasser sich kritisch äußern. Sollen das Anzeichen dafür sein, das sich etwas ändert? Auch die Analyse im Leserbrief von Herrn Voltz im Heft 1/13 stellt kurz die tatsächlichen Schwächen der internen Rechtsprechung dar, aber im größten Teil der Niederschrift sind die äußeren Umstände beschrieben, die zum Mitgliederschwund führen. Das ist zwar richtig, dabei werden aber die inneren Probleme des Vorstandes weitgehendst verschont. Alles in Allem also ein verlorenes Jahr. Bereits bei der BV 2012 hätten die Weichen gestellt werden können und müssen. Aber ein großer Teile des Vorstandes trat dort erst gar nicht auf und dem Vizepräsident wurde die Leitung der Versammlung überlassen, die dann allerdings auch für den Vorstand professionell geführt und zu Ende gebracht wurde. Aber Diskussionen über Fehlentwicklungen kamen entweder nicht auf oder wurden geschickt 2 umgangen. Chancen zur Umkehr ergaben sich genügend, insbesondere vor der BSZ 2012, als der BZW vor einem ordentlichen Gericht verurteilt wurde und die Konsequenzen daraus nur sehr zögerlich und im Bundesvorstand ohne konkrete Konsequenzen gezogen wurden. Er wurde er sogar noch damit belohnt, indem ihm richterliche Tätigkeiten im Ausland weiter genehmigt wurden. Dann weiter auf der BSZ selbst, auch keine überzeugende Konsequenz aus den vorliegenden Querelen und den Kritiken um die Einsetzung eines Ersatzrichters und letztlich im Ergebnis des Richtens. Es gäbe vermutlich noch einiges aufzuzählen, aber alles wurde bereits in diversen Schreiben angesprochen und veröffentlicht.

Ob jetzt bei der anstehenden BV 2014 daraus endlich Konsequenzen gezogen werden ist fraglich. Wenn Herrn Henke tatsächlich so viel am Verein SV gelegen ist sollte er den Weg frei machen für einen anderen Kandidaten, der dann zu wählen wäre. Ich kann und möchte niemanden konkret als Nachfolger erwähnen. Aber es müsste schon so eine Person sein wie Herr Nordsiek, der in Hemsbach durch seinen dort gehaltenen Vortrag die Mehrheit der Mitgliedschaft überzeugt haben könnte. Aber was soll es, alle Forderungen prallen an der Führung ab, alles wird aus gesessen, Änderungen werden angekündigt, aber nicht umgesetzt. Alles bleibt beim Alten und nur, weil bei einigen alles Geschäft ist und deshalb beibehalten werden muss. Der Deutsche Schäferhund bleibt außen vor und mit ihm die Hobbyzüchter, die noch seine Gesundheit erhalten wollen. Sie grüßt der Rittmeister, aber nicht der jetzige Präsident.
gez. – Klaus Giersiepen –

Verteiler:

  • Veröffentlicht auf der HP der OG Remscheid – http://www.sv-og-remscheid.de
  • und Facebook Gruppe: Deutscher Schäferhund: Raus aus den Skandalen, zurück zu alten Idealen
  • per E-Mail-Anhang: der HG, Herrn Henke, Herrn Waltrich und dem LG Vorsitzenden der LG 05 Herrn Felten zur Kenntnisnahme
  • Hundemagazin „Wuff“, z.H. Herrn Mosser

 

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